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Wie Sie den Birmanen helfen


Dieses Thema ist nicht einfach und sollte auch immer mit sehr viel Sensibilität behandelt werden.

Unter dem nachfolgenden Link finden Sie drei konkrete Projekte, denen Sie direkt und unbuerokratisch helfen koennen. HIER


Manche Leute werden sagen, dass das beste Mittel, den Birmanen langfristig zu helfen, sei, nicht in Urlaub herzukommen und das Regime zu boykottieren.

Diese langjährige Ansicht hat sich nicht bewährt und kann getrost aus Erfahrung als "überholt" angesehen werden. Es hat nichts gebracht, das Land zu isolieren und zu versuchen, es in die Enge zu treiben. Im Gegenteil, soziale und wirtschaftliche Verbesserungen können nur mit Hilfe von außen gemacht werden, und hierbei ist der Tourismus der größte Faktor.

Wenn Sie sich schon dafür entschieden haben nach Myanmar zu reisen, stellen Sie Ihre Entscheidung nicht mehr in Frage.
Sie könnten vielmehr überlegen, ob Sie Ihre Reise mit etwas nützlicher Unterstützung verbinden könnten.

Wir werden hier auf keinen Fall versuchen, Sie von Spenden abzubriugen oder nicht zu helfen - im Gegenteil. Damit Ihre Spende auch dem richtigen und gedachten Zweck zugeführt wird, muss sie an die richtige Adresse gelangen.

Aus Erfahrung wissen wir, dass auf offiziellem Weg, d.h. über Behörden nichts erreicht wird. Entweder sie werden glattweg abgelehnt oder für Propagandazwecke benutzt.

Wir haben intensive Kontakte zu  zwei Waisen- und Armenklöstern um Yangon herum aufgebaut, von denen wir wissen, dass Spenden dringend gebraucht werden und diese auch für die benötigten Zwecke verwendet werden. Wir können einen Besuch in diesen Schulen mit Ihnen unternehmen, und Sie können dann selbst vor Ort Ihre Spende machen. Für weitere Informationen, wenden Sie sich bitte an:

Medikamente - Schulmöbel - ACHTUNG!

Dies ist ein klassisches Problem.
Leider ist die wirtschaftliche Situation des Landes so schlecht, dass Ihre Medikamente oder sonstigen gespendeten Sachen sicherlich früher oder später weiterverkauft werden würden.

Falls Sie nicht selbst ein zuverlässiges Netzwerk oder Leute kennen, in die Sie das nötige Vertrauen setzen können, und mit denen solche Spenden wirklich dem richtigen Zweck zugeführt werden können, ist es immer etwas riskant, "aufs Geradewohl" zu spenden. Bei den Medikamenten kommt noch erschwerend hinzu, dass zuerst die Beipackzettel ins Englische oder Birmanische übersetzt werden müssen, denn Deutsch lesen wirklich nur ganz wenige Leute hier.

Wir schlagen Ihnen deshalb vor, Ihnen bei der Suche nach einer sinnvollen Übergabemöglichkeit zu helfen. Wir kennen Einrichtungen, wo direkt und ohne erschwerende Verwaltungshürden vor Ort (was Sie dann selbst sehen können) Medikamente oder medizinische Hilfsmittel gespendet werden können. Wenden Sie sich an uns; wir beraten Sie gerne:

Wir möchten noch hinzufügen, dass in Myanmar fast alles durchaus gekauft und besorgt werden kann. Oft ist es nur ein finanzielles Problem. Daher ist es unnötig, sich mit solchen Sachen wie Schulheften etc. das Gepäck zu erschweren. Nehmen Sie am besten Spenden in Bar mit und übergeben Sie das Geld, denn die jeweiligen Einrichtungen wissen am Besten, was sie dringend benötigen. Oder aber Sie kaufen gleich hier vor Ort nach Absprache mit den Verantwortlichen der Schule etc. in Yangon ein.

Lokales Handwerk, kaufen Sie vor Ort, übernachten und essen Sie "lokal"...

Es ist eine Tatsache, dass Sie durch Ihren Einkauf direkt beim Kunsthandwerker, zum angemessenen Preis, direkt den Birmanen helfen vom Tourismus zu leben.
Sie helfen ebenso, indem Sie bevorzugt in den privaten kleinen Hotels oder Guesthouses absteigen und in den kleinen einheimischen Restaurants essen.

Kaufen von Nahrungsmittel (Reis, Öl etc.)

Viele Klöster und Klosterschulen, wirklich sehr viele, sind in Verbindung mit recht armen Familien, die selbst schon Schwierigkeiten haben sich zu ernähren.
Oftmals geben die Mönche und Nonnen ihr Plus an Grundnahrungsmitteln, das sie haben, an solche bedürftigen Familien weiter.
Ein beeindruckendes Beispiel ist das Kloster Tharmannyain der Nähe von HPA AN, das täglich von  6 Uhr morgens bis 21 Uhr vegetarisches Essen an Pilger und alle Menschen, die kommen, ausgibt. Dazu gibt es eine riesige Essenshalle und ein Besuch der Küche ist wirklich ein einmalig beeindruckendes Erlebnis. Birmanische Unterstützer dieses Klosters schleppen täglich riesige Mengen an Nahrungsmitteln an, die dann sogleich weiterverarbeitet werden.

Nahrungsmittel und Essen zu spenden, damit andere damit weiterversorgt werden können, wird sehr geschätzt und ist hoch willkommen bei den Birmanen. Falls Sie ein paar Tage an einem Ort bleiben, können Sie Ihre Spende dann noch selbst verteilt werden sehen oder sogar direkt selbst das Essen ausgeben.

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NRO

Es gibt einige nicht-staatliche Organsiationen, bei denen Sie spenden können für spezifische Projekte in Myanmar, z.B. Ärzte ohne Grenzen, Rotes Kreuz . Viele gibt es nicht, da die Regierung nicht viele zulässt bzw. ihnen erhebliche Beschränkungen auferlegt, die sie zum Teil daran hindern ihre Tätigkeit nutzbringend ausführen zu können.

Es gibt ein Büro der Europäischen Kommission im Kandawgyi Hotel, das mit Geldern der EU bereits bestehende Hilfsprojekte fördert. Auch dort kann man sich erkundigen.

Es gibt auch ein paar bestehende Projekte wie Nähkurse oder Computerkurse in Ngapali, Mingun und anderen Orten, die von einem oder mehreren Deutschen gegründet worden sind, und die man sicherlich besuchen kann.

Das Harrison Institute

Das Harrison Institute ist ein englisches  Forschungsinsitut, das sich seit 50 Jahren speziell der Erforschung der Artenvielfalt in verschiedenen asiatischen Ländern verschrieben hat.
Ananda Travel Yangon arbeitet mit dem Institut zusammen, indem wir Touristen die Möglichkeit bieten, Missionen des Harrison Institutes in Myanmar beizuwohnen. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit dem Zoologischen Department der Universität von Yangon, das einen beträchtlichen Beitrag zum Artenschutz der Tierwelt (und auch der Flora) in Myanmar leistet.

Sie können die Arbeit des Harrison Institutes unterstützen, indem Sie entweder an den vorgeschlagenen Expeditionen in Myanmar teilnehmen, oder sie direkt finanziell unterstützen.

Mehr Informationen über das Institut, sein Ziele, frühere und künftige Expeditionen, siehe
Webseite: Harrison Institute.