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Vipassana Meditation



Die Methode von Vipassana Meditation

Vipassana ist eine sehr alte Meditationstechnik, die von Gotama Buddha vor mehr als 2500 Jahren wiederentdeckt wurde.
Das Wort "Vipassana" bedeutet "die Dinge so zu sehen wie sie wirklich sind".
Es ist eine Praxis der Selbstverbesserung, der "Reinigung" durch reines Beobachten (ohne Wertung durch Ablehnen oder Mögen) von geistigen und körperlichen Phänomenen. Es ist eine Methode, die man nur durch die Praxis wirklich begreift, und die auch nur durch Üben zum Ziel führt. Sie kann überall und immer von jedem praktiziert werden und ist völlig religionsunabhängig.


Das ist nicht Vipassana

- eine Praxis aus blindem Glauben heraus
- Wellness-Urlaub, eine Kur oder zur Selbstdarstellung innerhalb der Gesellschaft
- ein Weg seiner Verantwortung oder Problemen im Alltag zu entfliehen - im Gegenteil
- eine intellektuelle Hypothese oder philosophische Spielerei


Das ist Vipassana

- eine Methode, Leid ein Ende zu setzen (Leid fängt lt. buddhistischer Definition schon bei einer kleinen Unzufriedenheit an)
- eine Kunst sein Leben zu führen, die dazu beiträgt, dass jeder damit auch wirksam anderen in unserer Gesellschaft helfen kann
- eine Methode den Geist zu entspannen und eine ausgeglichene Geisteshaltung zu bewahren, die es jedem erlaubt Lösungen für Probleme in Ruhe zu finden.



Verhalten - Einhalten von Regeln

Es ist nicht möglich Vipassana Meditation zu praktizieren, ohne einige grundlegende ethische Grundsätze einzuhalten:

- Sila: ethische Regeln, die die Basis für die Meditation bilden
- Samadhi: Konzentration, die Kraft des Geistes aufbauend auf Sila (z.B. wie soll man sich nach dem Genuss von Alkohol noch konzentrieren können?...)
- Panna: Weisheit, geistige Klarheit; Reinheit, die aus der Praxis von Vipassana entspringt, die auf  Sila und Samadhi aufbaut

Diese 3 Bereiche bilden zusammen den Edlen Achtfachen Pfad.

Sila

Die Regeln für ein moralisches Verhalten, um in Ruhe Vipassana praktizieren zu können (und nicht nur das!):

- jedes Leben zu respektieren und es nicht zu nehmen
- nicht zu nehmen, was nicht gegeben ist
- sexuelles Fehlverhalten jeder Art zu unterlassen (bei längeren Retreats auch vollständige Enthaltsamkeit)
- nicht Anderen mit Worten Schaden oder Leid zuzufügen (lügen, beschimpfen, verleumden usw.)
- keine Mittel zu nehmen, die die geistige Klarheit trüben (Drogen, Alkohol) 

Während eines Retreats oder Meditationskurses wird zusätzlich erwartet:

- von Essen nach 12 Uhr abzusehen
- auf eine zu bequeme und luxuriöse Schlafstätte zu verzichten
- von Verschönerungen des Körpers in jeglicher Form abzusehen und Einfachheit zu üben
- keinen "auswärtigen" Vergnügungen nachzugehen (Kino, Shows, Konzerte, Theater, Radio, TV), sondern nach innen gehen und sich bemühen, die "Flecken" des Geistes zu entfernen; dazu hilfreich ist sogenanntes "Nobles Schweigen"

Im Übrigen sollte man auch vom Rauchen absehen.

Für Retreats oder Kurse, auch in Deutschland, der Schweiz oder Österreich, öffnen Sie bitte  unsere Rubrik: Verknüpfung Buddhismus