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Wie Sie sich in Birma verhalten sollten: Tun und Lassen! Die Kultur des Landes respektieren.



WICHTIG: Respektieren Sie die Kultur der Birmanen und ihres Landes!

Dies ist ein Thema, mit dem wir bei Ananda Travel Yangon sehr sensibel umgehen. Unser Team ist französisch-birmanisch-deutsch. Wir erleben innerlich gleichermaßen die Gefühle, die von unseren birmanischen Freunden empfunden werden, wenn sich manchmal leider Touristen respektlos benehmen.

Asiaten und besonders die Birmanen sind ausgesprochen geduldig mit westlichen Touristen. In Birma führen der wirtschaftliche Druck und ein starkes Schamgefühl ("AH NA DE" auf Birmanisch) dazu, dass Ihr Reiseführer es für unmöglich hält, Ihnen etwas direkt ins Gesicht zu sagen; dasselbe gilt z.B. auch für die Direktion eines Hotels.
Es ist sehr einfach auszunutzen, dass Ihnen niemand etwas sagt.
In der Shwedagon Pagode ist dies etwas anders; man gibt Ihnen einen Longyi, um eventuell etwas überzuziehen, wenn Ihre Kleidung nicht den Regeln entspricht.

Bei Ananda Travel Yangon unterstützen und ermutigen wir unsere Reiseleiter, ihren Gästen die Kultur ihres Landes zu vermitteln.

Die "rote Karte"

Dieses Jahr (2005-2006) haben wir wiederholt erleben müssen, dass Touristen "oben ohne" oder sogar nackt am Strand gelegen haben.
Dies ist eine totale Missachtung der Kultur Myanmars.
Außerdem ziehen diese Vorkommnisse sehr große Schwierigkeiten für das Management und die einheimische Belegschaft nach sich, wenn die Behörden erfahren, dass das Hotel nichts gegen ein solches Benehmen unternimmt (absichtlich oder nicht).
Dies sind keine leeren Worte.

TUN!

- die Schuhe ausziehen, wenn man den Bereich einer Pagode innerhalb der Außenmauer betritt, auch wenn es eine Gruppe von Steinen mit der buddhistischen Flagge (Tempelruine) ist.
- die Schuhe ausziehen, bevor man ein Privathaus betritt, auch wenn der Gastgeber Ihnen etwas Gegenteiliges erzählt. Es gibt einige Ausnahmen, aber Sie sind auf der sicheren Seite, wenn Sie schauen wie es die anderen (birmanischen) Gäste machen.
- Falls Sie einem Kloster eine Spende überreichen möchten, geben Sie bitte das Geld, wenn möglich in einem Umschlag, an einen "Kappiya". Dieses Paliwort bedeutet so viel wie "Beauftragter" und ist eine Person, die den Mönchen zur Hand geht und  an ihrer Stelle Geld annehmen und verwalten darf, da sie selbst aufgrund ihre disziplinarischen Regeln (Vinaya) kein Geld oder Wertsachen annehmen dürfen.
- älteren Personen und v.a. der ältesten anwesenden Person  Respekt erweisen und grüßen, v.a. wenn Sie  bei einer Familie eingeladen sind.




LASSEN!

- sich in der Öffentlichkeit und v.a. im Bereich einer Pagode küssen.
- Shorts tragen; das gilt gleichermaßen für Frauen wie für Männer.
- T-Shirts tragen, die zu stark ausgeschnitten sind, was für das Dekolleté wie für die Schultern gilt.
- einen Mönch/Nonne berühren.
- absichtlich auf den Schatten eines Mönches/Nonne treten.
- den Kopf eines Erwachsenen berühren.
- sich höher als ein anwesender Mönch/Nonne oder eine Buddhastatue setzen.
- sich auf eine Buddhastatue setzen (auch nicht "nur" für ein Foto).
- die Füße in Richtung einer Buddhastatue, eines Mönches/Nonne oder einer anderen Person ausstrecken.
- sich gegenseitig in einer Pagode rufen oder schreien.
- seine Schuhe in einer Pagode anlassen.
- einem Mönch/Nonne eine Spende in Form von Essbarem nach 12 Uhr mittags geben.
- Mönchen direkt Geld geben (diese Regel wird oft auch von den Mönchen selbst vernachlässigt).
- einen Mönch/Nonne zu fragen, ob er Ihre Spende oder Essen mag (falls er "ja" sagt, bezeugt er Anhaftung, falls er "nein" sagt, riskiert er zu lügen).
- Personen vom anderen Geschlecht die Hand schütteln, außer er/sie tut dies zuerst.
- am Strand nur in Badeanzug herumlaufen; besser ist es, etwas überzuziehen, da der Strand ein öffentlicher Bereich ist. Im Hotelschwimmbad ist es kein Problem.
- über jemanden, selbst wenn es nur ein Körperteil sein sollte, drübersteigen; dasselbe gilt auch umgekehrt. Sie sollten darauf achten, sich nicht so hinzulegen, dass ein Birmane drübersteigen müsste - er würde es niemals tun (oder Sie stören, um darauf hinzuweisen).
- mit den Füßen auf jemanden oder etwas zeigen bzw. etwas mit den Füßen zeichnen (z.B. um einen Gegenstand, der auf dem Boden liegt, auszusuchen). Das wird nicht gerne gesehen.
-sich oben ohne oder nackt im Hotel oder am Strand aufhalten.